Das Feuer entfachen

Manchmal ist es gar nicht so leicht, die innere Flamme nicht ausgehen zu lassen.

Nicht im Bezug auf mein Leben, nein. Das Feuer halten meine Maus und mein Mann (und nicht zu vergessen, meine Lebensfreude) immer brav am Lodern.

Ich meine es eher im Bezug auf meine Träume.

Manchmal da macht sich Missmut breit. Und Enttäuschung. Und man verliert den Mut.

In solchen Momenten bin ich dann an einem Punkt, wo ich oftmals denke – wieso, du hast doch eh keine Chance. Wer will deine Idee heute schon noch auf dem Markt sehen? Du bist klein, aus dir kann nichts werden. Und selbst wenn – es kann scheitern. Und dann? Dann hast du gar nichts mehr. In deinem alten Beruf findest du dann nichts mehr und in dem neu gelernten will dich doch eh keiner haben. Da will man studierte und nicht dich.

Tja und dann ist es oft so, dass ich der Flamme den Sauerstoff nehme. Schulterzuckend sitze ich dann da und hoffe, dass von irgendwoher jemand kommt und mir sagt: Mach’s – das wird sicher gut. Und wenn nicht, dann gibt es auch wieder einen Weg. Ganz sicher. Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels. Aber dieser jemand, den gibt es hier nicht.

Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass die Flamme stark genug ist und sich einen Weg bahnt. Und dass diese Flamme mir zeigt, dass es funktionieren wird, solange ich sie nicht ausgehen lasse. Solange ich einen Weg sehe.

Passend dazu las ich heute diesen Satz:

Es ist erwiesen, dass die Dinge, die man nicht macht, in Zukunft meist wesentlich mehr weh tun, als die, die man gemacht hat.

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